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Aktuelles

MIT-Vorsitzender bei Deutschlandtag der Jungen Union

MIT Bundesverband

Auf dem Deutschlandtag der Jungen Union in Münster hat Carsten Linnemann die Zukunft und den notwendigen Veränderungsprozess in der Union skizziert.

Eigentlich sollte Linnemann nur ganz in seiner sachlichen, inhaltsorientierten Art innerhalb eines “Pitches” mit drei weiteren jüngeren CDU/CSU-Politikern wichtige Punkte zur Veränderung der Union vorbringen. Doch die rund sieben Minuten Rede schien vielen Delegierten des Deutschlandtages der Parteijugend aus der Seele zu sprechen. Unter großem Applaus begrüßte die JU den MIT-Bundesvorsitzenden und bedachte ihn mit teilweise größerer Resonanz, als dies bei anderen Rednern mit halbstündiger oder sogar dreiviertelstündiger Redezeit der Fall war.

Der MIT-Vorsitzende zeigte auf, dass man die Probleme und die Lösungsansätze, um aus dem inhaltlichen Tief als Union zu kommen, keiner großen Festreden bedarf, sondern auch in Pitch-Form kurz und prägnant formuliert werden kann.

Linnemann lobte zuerst die umfassende, schonungslose und ehrliche Aufarbeitung des Wahlergebnisses, welche die JU auf ihrem Deutschlandtag in den drei Tagen durchgeführt hat. Linnemann warnte, dass die Union jetzt auf das Wahlergebnis reagieren müsse, “sonst geht es schnell von der zweiten in die dritte Liga”. Er betonte auch, dass die Aufarbeitung und die inhaltliche Aufstellung kein schnelles Projekt sei, sondern mindestens zwei Jahre in Anspruch nehmen kann.

Der MIT-Vorsitzende sprach sich für eine Mitgliederbefragung für den Parteivorsitz aus und betonte den MIT-Beschluss, die Amtszeit auf zwei Legislaturen zu beschränken, damit die Partei nicht wieder in diese Nachfolgeproblematik geraten könne. Auch kritisiert er, dass die Union viele wichtige Themen, welche die Union in den letzten Jahren geprägt hat, wie z.B. Energiewende oder Aufhebung der Wehrpflicht, nicht mehr in der Partei diskutiert wurden. “Die Union muss wieder eine Mitgliederpartei werden!”, fordert Linnemann gegenüber den Delegierten. “Ich will, dass künftig nicht das Kanzleramt entscheidet, sondern die Partei!”, sagt Linnemann unter großem Applaus der rund 300 Nachwuchspolitiker.